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Barcodegeschichte: Wann wurden sie zum ersten Mal in Supermärkten und Geschäften verwendet?

Haben Sie sich jemals einen Snack genommen, diesen schnellen Pfipp bei der Kasse gehört und nicht darüber nachgedacht? Barcodes – diese schwarz-weißen Streifen, die wir kaum bemerken – haben den Einkauf, den Einzelhandel und die Lieferketten weltweit neu gestaltet. Wann wurden Barcodes zum ersten Mal verwendet? Wann haben Supermärkte angefangen, sie zu scannen? Werfen wir einen Blick auf ihre Geschichte und warum sie in der heutigen Welt von QR-Codes und KI immer noch wichtig sind.

A pack of Wrigley’s chewing gum reminiscent of the first scanned item.

Wann wurden Barcodes zum ersten Mal verwendet?

Barcodes wurden erstmals 1948 von Norman Joseph Woodland und Bernard Silver, zwei jungen Ingenieuren aus Philadelphia, Pennsylvania, erfunden. Ihre Idee war einfach, aber brillant: ein maschinenlesbares System zur Automatisierung der Produktidentifikation zu schaffen. Woodland hat angeblich das erste Barcode-Design im Sand an einem Strand gezeichnet und Punkte und Streifen aus dem Morse-Code in Linien unterschiedlicher Dicke ausgedehnt.

1949 beantragten sie ein Patent mit dem Titel "Klassifizierungsgerät und -methode", das den Grundstein für moderne Barcoding legte. Zu dieser Zeit war die Technologie ihrer Zeit weit voraus. Computer waren immer noch Raumgröße, und optisches Scannen war nicht praktisch. Die Idee blieb bis in die 1970er Jahre auf dem Regal, als die Laserscanntechnologie aufholte.

Wann wurden Barcodes zum ersten Mal in Supermärkten verwendet?

Die wahre Barcode-Revolution begann in den 1970er Jahren. Am 26. Juni 1974 wurde Geschichte in einem Marsh Supermarkt in Troy, Ohio geschrieben. Eine Packung Juicy Fruit Kaugummi von Wrigley wurde der erste Einzelhandelsartikel, der bei der Kasse mit einem UPC (Universal Product Code) gescannt wurde.

Dies war nicht nur eine eigenartige Trivia-Tatsache - es war der Beginn einer Einzelhandelsrevolution. Supermärkte nahmen Barcode-Scanner an, um die Kasse zu beschleunigen, menschliche Fehler zu reduzieren und das Inventar zu rationalisieren. Innerhalb weniger Jahre sprangen große Lebensmittelketten in den USA an Bord.

Spaßige Tatsache: Diese ursprüngliche Gummipackung ist jetzt im Smithsonian National Museum of American History als Symbol für Einzelhandelsinnovation ausgestellt.
A pack of Wrigley’s chewing gum reminiscent of the first scanned item.

Wann wurden Barcodes in Geschäften verwendet?

Nach dem Ohio-Gum-Scan-Moment verbreitete sich die Adoption schnell. In den späten 1970er und frühen 1980er Jahren wurden Barcodes in Supermärkten, Drogerien und Kaufhäusern mainstream. Die Technologie löste echte Schmerzpunkte - lange Warteschlangen, manuelle Preisfehler und klumpes Bestandsmanagement.

Mitte der 1980er Jahre hatten die meisten großen US-Einzelhändler Scanner installiert, und Europa folgte dem Beispiel mit seinem eigenen EAN-Standard (European Article Number). Von dort aus wurden Barcodes zur universellen Einzelhandelssprache, die wir heute kennen.

Was wurde vor Barcodes verwendet?

Vor Barcodes waren Einkaufs- und Bestandsverwaltung ganz alt:

  • Manuelle Preisangaben: Jeder Artikel hatte einen Aufkleber, und Kassierer gaben Preise von Hand.
  • SKU Karten: Produkte hatten Lagernummern manuell aufgezeichnet.
  • Mechanische Kassen: Sie haben die Gesamtzahlen aufgelistet, aber keine Produkte identifiziert.
  • IBM Punch Karten: In Lagern und Fabriken verfolgten sie Bestände.

Es funktionierte – irgendwie – aber es war langsam, fehleranfällig und unmöglich zu skalieren. Heute haben Barcodes das alles auf einen Schlag gelöst.

Und in diesen Tagen ist es super einfach Erstellen eines BarcodesOb online oder mit einfacher Software – so können große oder kleine Unternehmen Produkte schneller markieren und reibungslos laufen.

Wann wurden Barcodes zum ersten Mal auf Aufzeichnungen und Medien verwendet?

Wenn Sie ein Musikliebhaber oder Sammler sind, hier ist eine coole Wendung: Barcodes trafen die Unterhaltungswelt in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren. Vinylplatten, Kassetten und spätere CDs begannen UPC-Codes zu tragen. Dies erleichterte es Plattenladen, Bestand und Verkauf viel effizienter zu verwalten.

Ebenso integrierte die Verlagsbranche Barcodes mit ISBNs (International Standard Book Numbers), die standardisierten, wie Bücher weltweit verkauft werden. Bis heute trägt jedes Buch, das Sie kaufen, immer noch diese doppelte Identität: eine ISBN + Barcode.

Wichtige Meilensteine in Barcode- und QR-Code-Geschichte

Hier ist ein kurzer Blick auf die Zeitlinie, wie Barcodes und QR-Codes sich im Laufe der Jahrzehnte entwickelt haben.

1948

Konzept von Barcodes vorgeschlagen von Norman J. Woodland und Bernard Silver in Pennsylvania, inspiriert von Morse-Code.

1949

Patentanmeldung eingereicht: "Klassifizierungsgerät und -verfahren", die Grundlage für die Kommerzialisierung legt.

1974

Erste kommerzielle Kasse: Eine Packung Wrigleys Kaugummi wurde in einem Supermarkt in Troy, Ohio mit einem UPC-Code gescannt und markierte den Beginn des automatisierten Einzelhandels.

1980

EAN/UPC wird zu einem globalen Standard und erweitert die Verwendung von Barcodes von Nordamerika nach Europa und darüber hinaus.

1994

QR-Code erfunden in Japan von Denso Wave, die eine größere Kapazität und Fehlerkorrektur einführt.

2000er Jahre

Barcodes und QR-Codes werden im Einzelhandel, Logistik, Gesundheitswesen und Bibliotheken weit verbreitet und sind zum Schlüssel für die Lieferkette und das Vermögensmanagement geworden.

2010er Jahre

Der mobile Zahlungsboom wird durch die Einführung von Smartphones angetrieben, mit QR-Codes, die Offline- und Online-Dienste verbinden.

2020er Jahre

Aufstieg intelligenter Barcodes und dynamischer QR-Codes für Fälschungsbekämpfung, Rückverfolgbarkeit, Produktrückrufe, Marketing und Nachhaltigkeitsanwendungen.

Warum sind Barcodes heute noch relevant?

Manche fragen sich vielleicht: Ersetzen QR-Codes nicht Barcodes? Die Wahrheit ist, dass sie sich nebeneinander entwickeln. Barcodes bleiben das Werkpferd des Einzelhandels und der Logistik, weil sie billig, zuverlässig und weltweit standardisiert sind. QR-Codes fügen inzwischen mehr Kapazität und Interaktivität hinzu - perfekt für Marketing, Zahlungen und Verbraucherbindung.

Laut GS1 werden täglich über 6 Milliarden Barcodes gescannt. Nicht schlecht für etwas, das erstmals vor 70+ Jahren im Sand skizziert wurde.

Das nächste Kapitel kommt mit GS1 Digitale Verbindung und den Plan „Sunrise 2027“, der Produkte von alten UPC/EAN-Barcodes auf 2D-Codes wie GS1-fähige QR-Codes und DataMatrix umsetzt. Derzeit werden Sie sowohl 1D- als auch 2D-Codes auf der Verpackung sehen, aber bis 2027 ist das Ziel voll 2D. Jeder Barcode wird zu einem intelligenten, vernetzten Gateway verwandelt.

Einpacken

Von einer Skizze im Sand bis hin zu Milliarden von Scans pro Tag verwandelten Barcodes eine einfache Idee in einen globalen Spielwechsel. Sie lösten das große Problem der schnellen Verfolgung von Produkten und veränderten die Art und Weise, wie wir einkaufen.

Und selbst mit QR-Codes, RFID und KI auf dem Aufstieg geht der gute alte Barcode nirgendwo hin. Günstig, zuverlässig und universell – es ist immer noch das ruhige Arbeitspferd unserer Wirtschaft, ein Piep nach dem anderen.

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